Infos und Tipps für pflegende Angehörige
Die Familie ist immer noch die wichtigste Institution bei der Bereitstellung von Pflegeleistungen. Angehörige zu pflegen ist nicht nur schwere körperliche Arbeit, sie bringt auch oft eine psychische Belastung mit sich.Wer sich um pflegebedürftige Angehörige oder nahestehende Personen kümmert, leistet Außergewöhnliches.
Wir möchten Sie als pflegende Angehörige gerne stärker unterstützen. Ziel ist es, Ihnen etwas Entlastung zu schenken, gepaart mit wertvollen Tipps im Umgang mit Ihrem Angehörigen und dem Austausch mit Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, wie Sie selbst.Hilfreiche Formulare und Downloads
Hier finden Sie wichtige Formulare zum Download. Diese Formulare helfen Ihnen dabei, die wichtigsten Informationen Ihres pflegebedürftigen Angehörigen und auch für Sie selbst zusammenzutragen. So können bei einem Notfall alle wichtigen Informationen sofort abgerufen werden. Weiterhin haben wir für Sie Muster eines Tagesplanes, der Sie dabei unterstützen soll, Ihre Zeit für die Pflege Ihres Angehörigen aber auch Ihre privaten Auszeiten besser zu organisieren. Checkliste_Häusliche Pflege für Angehörige.pdf Notfallcheckliste für pflegende Angehörige.pdf Notfallcheckliste_Informationen.pdf Tagesplan Muster für pflegende Angehörige.pdf.
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Die Notfallkarte im praktischen Visitenkartenformat erhalten Sie in all unseren Filialen:
Die Karte stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. . . ..
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. .Wichtige Ansprechpartner & Beratungsstellen
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Pflege in Not Brandenburg
Beratungstelefon Montag – Freitag von 09:00 – 16:00 Uhr TELEFON: 0800 26555-66 Wer kann anrufen?- Gepflegte
- Pflegende Angehörige
- Pflegepersonal
- Freunde, Nachbarn
- Pflegeeinrichtungen
Pflegestützpunkt Potsdam
Jägerallee 2 (Haus 2) 14467 Potsdam Telefon 0331 28922-10 (Pflegeberatung) Telefon 0331 28922-11 (Sozialberatung) Der Pflegestützpunkt bietet Hilfe bei:- Wohnraumanpassung
- Behördengängen
- Antragstellungen (Pflegestufen, Hilfsmittel, Umbaumaßnahmen)
- Heimanträgen u. a. m.
PfiFf – Pflege in Familien fördern
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam
Telefon 0151 53832695 Mail: pfiff(at)klinikumevb.de
- erste praktische Anleitung am Krankenbett im Klinikum
- monatlich stattfindende Pflegekurse im Klinikum
- Vorbereitung auf die Pflegesituation
- Themen der Pflegekurse:
- Tipps und Tricks bei der Körperpflege
- rückenschonende Arbeitsweise
- Prophylaxe in der Pflege
- Wissenswertes zum Thema Demenz
- Einsatz von Hilfsmitteln… etc.
Das Pflegetelefon
Telefonische Beratung zum Thema Pflege Wussten Sie schon, dass Sie bei einem plötzlichen Pflegefall im Familienkreis Anspruch auf 10 freie Tage haben? Mehr Informationen zu möglichen Freistellungen sowie Hilfe und Beratung zum Thema Pflege erhalten Sie beim Pflegetelefon des Bundesfamilienministeriums. Montag bis Donnerstag 09:00 Uhr – 18:00 Uhr Telefon 030 20179131 info@wege-zur-pflege.de.Die Gesundheitsbuddys in Potsdam
Ein Gesundheitsbuddy ist ein Gesundheits-Freund, ein Partner, der Hausbesuche bei alten Menschen macht, die in ihrer Alltagsmobilität erheblich eingeschränkt sind. Er ist kein Trainer, kein Berater, kein Physiotherapeut und keine Pflegekraft. Gesundheitsbuddys helfen alten Menschen durch ein ganz gezieltes Training nach einem wissenschaftlichen Konzept der Medizinischen Universität Wien beim Aufbau von Kraft, Koordination und Gleichgewicht. Selbstbewusst altern in Europa e.V. Charlottenstr. 19 14467 Potsdam Telefon 0331 6207974 Mail.: info@selbstbewusst-altern.deWillkommen
Sturzprävention
Aktiv bleiben – in jedem Alter sicher unterwegs
Schutz und Vorsorge für zu Hause und unterwegs
Jeder dritte Mensch ab 65 Jahren stürzt in Deutschland mindestens 1-mal im Jahr. Bei den über 80jährigen sind es sogar mehr als die Hälfte. Frauen stürzen übrigens 5 x häufiger als Männer. Nicht selten sind langwierige Krankenhausaufenthalte die Folge. In manchen Fällen, zum Bsp. nach einem Oberschenkelhalsbruch, heilt die Verletzung nicht vollständig und es kann zur Invalidität oder Pflegebedürftigkeit kommen.
Alter, Krankheit (Schwindel, Blutdruck), Ängste, Medikamenteneinnahme, Muskelabbau, die eigene Wahrnehmung durch Veränderung der Körpergröße und Gewicht, weniger Muskelmasse, die Funktionsfähigkeit der Muskeln.
Zu den häufigsten Verletzungen zählen:
1. Oberschenkelhalsfrakturen
2. Frakturen des Oberarms
3. Fraktur der Schulter
Stürze vermeiden
Um die Gefahrenquellen im eigenen Haushalt zu erkennen, nutzen Sie gerne unsere Checkliste!
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Wichtige Hilfsmittel und Helfer für mehr Sicherheit im Alltag
- Toilettensitzerhöhungen
- Haltegriffe für Bad, Dusche und Wanne
- Stopper-Socken
- Badewannenlifter
- Rutschfeste Einlagen für Dusche und Wanne
- Bettlichter und sensorische Beleuchtung
- Notruftelefon
- Pflegeruf-Set
- Greifzange etc….
Bewegung ist wichtig!
Bleiben Sie in Bewegung, denn regelmäßiges Training fördert Ihre Mobilität, Ihr Gleichgewicht und Ihre Koordination – damit erhöhen Sie die Möglichkeit, einen Sturz abzuwenden. In den Sanitätshäusern Kniesche finden Sie geeignete Sport- und Trainingsgeräte für zu Hause und bekommen die passende Anleitung gleich dazu.
Wenn Sie mit dem Rollator unterwegs sind….
Vermeiden Sie das Spazieren mit dem Rollator bei Eis- und Glätte, da die Reifen wegrutschen können. Stellen Sie den Rollater bevor Sie sich setzen an die Wand und stellen Sie immer die Bremse an. So vermeiden Sie das Wegrutschen des Rollators.
Für Fragen steht Ihnen das Team vom Sanitätshaus Kniesche gerne zur Verfügung! Sprechen Sie uns an!